Unter der Leitung von Kreisstabführer Ralf Binner begeisterte das Feuerwehrorchester sein Publikum© Uwe Schiebe, Kreispressewart-NordIn der voll besetzten Aula der BBS spielte das Feuerwehrorchester© Uwe Schiebe, Kreispressewart-NordWecke Schröter ist mit 13 Jahren das jüngste Mitglied des Orechesters© Uwe Schiebe, Kreispressewart-NordEin Novum - die Zwillingsbrüder Joshua und Joel und Dirk und Nils spielen alle Trompete im Orchester© Uwe Schiebe, Kreispressewart-Nord Die Aula der Berufsbildenden Schulen in Nienburg war wieder bis auf den letzten Platz besetzt. Das Konzert des Kreisfeuerwehrmusikzugs mit Böhmisch – Mährischer Blasmusik ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Kreisstabführer Ralf Binner hatte für den diesjährigen Workshop mit Konzert nach dem Rücktritt von Freek Mestrini keinen Dozenten gefunden und nahm das Zepter selbst in die Hand. Am Sonnabend wurde fleißig im Mühlengasthof in Landesbergen der traditionelle Workshop durchgeführt. Pünktlich um 15.00 Uhr eröffneten die 38 Feuerwehr-musikanten, davon ein Drittel Frauen am Sonntag mit dem Norddeutschen Stück „Gruß an Kiel“ das 2, 5 Stunden lange Konzert. Binner begrüßte unter den zahlreichen Besuchern auch Kreisbrandmeister Bernd Fischer und Bezirksstabführer Rüdiger Finze aus Hannover. Zwischen den einzelnen Musikstücken wie der Aha – Polka, dem Strohwitwer oder Böhmisches Gold gab Binner Infos aus dem Orchester. Ulli Schmidt aus Landesbergen spielt Posaune und ist mit 77 Jahren das älteste Mitglied des Orchesters. Die jüngste Feuerwehrmusikantin ist Wencke Schröter aus Landesbergen. Die junge Dame spielt Altsaxophon. Aus den Nachbarkreisen Schaumburg und Verden nahmen einige Gastspieler teil. Ein Novum ist sicherlich das zwei Zwillingsbrüderpaare mit ihren Trompeten das Team verstärken. Die aus Kiel stammenden Zwillinge Dirk und Nils waren zum dritten Mal mit Begeisterung dabei. Für Joshua und Joel Gottschalk aus Holzhausen war es das erste Konzert. Großen Anklang fanden die Stücke „Ein neuer Tag“ oder „Böhmische Liebe“ zu denen Ralf Binner und seine Tochter Sonja sangen. Als das Orchester „Auf der Vogelwiese“ anstimmte war der Bann gebrochen und das Publikum sang mit. Bei der Dompfaff – Polka war das Publikum aufgefordert mit zu pfeifen. Ein absolutes Muss ist jedes Jahr „Das kleine Echo“ diesmal mit den Solotrompeten von Ralf Binner, Birgit Wallbaum und Julian Kohrs. Mit einem der berühmtesten Walzer, dem Kufsteiner Lied sollte das Konzert enden. Doch da spielte das schunkelnde und klatschende Publikum nicht mit. Mit dem „Mährischen Spatz“ und den „Alten Kameraden“ verabschiedeten die Feuerwehrmusikanten das begeisterte Publikum. Schon in Kürze wird es von dem Konzert eine CD geben.
Text: Uwe Schiebe, KPW - Nienburg - Nord