Vier Freiwillige Feuerwehren aus den Gemeinden Grafschaft Hoya und Dörverden rückten mit elf Fahrzeugen und rund fünfzig Einsatzkräften zu einem Flächenbrand aus© Marion Thiermann, Pressewartin SG Grafschaft HoyaWegen der extremen Trockenheit hatte sich der Brand schnell auf eine Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern ausbreitet© Marion Thiermann, Pressewartin SG Grafschaft HoyaWie oft bei Flächen- und Waldbränden waren Landwirte und Lohnunternehmer mit Scheibeneggen und großen Fässern befüllt mit viel Wasser der Feuerwehr wieder eine große Hilfe© Marion Thiermann, Pressewartin SG Grafschaft Hoya
10.000 Quadratmeter Stoppelfeld gelöscht
Kreisübergreifend bekämpften am Mittwochabend Feuerwehren und Landwirte aus den Gemeinden Grafschaft Hoya und Dörverden gemeinsam einen Flächenbrand auf einem Stoppelfeld. Um 18:05 Uhr wurden die Feuerwehren Hassel, Dörverden, Westen und Hülsen, sowie die Polizei aus Hoya unter dem Einsatzstichwort „Flächenbrand, mittel“ zu einem Feld an der Straße „Herrschaftlicher Kamp“ in Hassel in Richtung „Zur alten Mühle“ in Westen an der Kreisgrenze zum Landkreis Verden alarmiert. Dort war aus unbekannten Gründen ein Stoppelfeld in Brand geraten. Aufgrund der derzeitigen extremen Trockenheit hatte sich das Feuer schnell auf eine Fläche von insgesamt etwa 10.000 Quadratmeter ausgebreitet. Unter der Einsatzleitung von Dörverdens Gemeindebrandmeister Andreas Thölke konnte das Feuer mit dem Einsatz der Tanklöschfahrzeuge aus Hülsen und Hassel, dem Löschfahrzeug aus Hülsen, und einer verlegten Schlauchleitung von den Einsatzkräften, die teilweise unter Atemschutz agierten, schnell unter Kontrolle gebracht werden. Wie so oft bei Flächen- und Waldbränden waren auch bei diesem Einsatz Landwirte und Lohnunternehmer mit ihren Gerätschaften und ihrer Hilfsbereitschaft wieder eine große Unterstützung für die Feuerwehr. Mit zwei Scheibeneggen wurden Schneisen gezogen um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, an einem angrenzenden Feld wurde mit einem Frontlader ein Haufen mit Holzhackschnitzel auseinandergezogen und die Landwirte und ein Lohnunternehmer brachten mit insgesamt vier großen Fässern Unmengen an Wasser zur Einsatzstelle und wässerten diese ausgiebig. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden, zu dem neben den landwirtschaftlichen Gerätschaften insgesamt rund fünfzig Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen aus vier Freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Nienburg und Verden ausgerückt waren.
Text: M. Thiermann, FPW Samtgemeinde Grafschaft Hoya