Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf ihren Einsatz vor© FF SG MittelweserAngebranntes Essen löste das piepen des Rauchmelders aus© FF SG LiebenauAm späten Freitagnachmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Liebenau und Binnen in die Königsberger Straße alarmiert. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses bemerkte das laute Piepen eines Rauchwarnmelders in der Nachbarwohnung, nahm Brandrauch wahr und wählte umgehend den Notruf 112.
Die herbeigeeilten Einsatzkräfte stellten umgehend eine Wasserversorgung her, rüsteten insgesamt drei Trupps mit Pressluftatmern aus und brachten einen Hochdruck-lüfter zur Überdruckbelüftung, der Wohnung in Stellung. Der vorgehende Atemschutztrupp öffnete unter Überdruck die Wohnungstür, der vom Brand betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss und ging zur Erkundung vor. In der Wohnung wurde eine Abluft-öffnung geschaffen und auf dem Herd ein Topf mit angebranntem Fett lokalisiert und entfernt.
Bewohner waren zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht in der Wohnung. Wieder einmal hat ein Rauchwarnmelder schlimmeres verhindert. Nachdem die Gefahr gebannt war, wurde die Wohnung noch vom Brandrauch befreit und die Einsatzstelle dem Bewohner übergeben. Im Einsatz waren 25 Kameraden der Feuerwehren aus Liebenau und Binnen, zwei Beamte der Polizei, sowie eine Rettungswagenbesatzung aus Steyerberg. Nach dem einstündigen Einsatz wurden die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht, bevor es in den wohlverdienten Feierabend ging.
Text und Fotos: Malte Huguenin, Feuerwehr Liebenau