Das brennende Wirtschaftsgebäude in Woltringhausen© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Das brennende Wirtschaftsgebäude in Woltringhausen© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Das brennende Wirtschaftsgebäude in Woltringhausen© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-SüdEin Großbrand in einem Wirtschaftsgebäude in einer Baumschule im Ortsteil „Ohlensehlen“ in Woltringhausen richtete am Freitagabend hohen Schaden an. Neben dem Gebäude wurden auch ein Fahrzeug und verschiedene Gerätschaften vernichtet. Personen wurden nicht verletzt.
Als der Vollalarm um 17:17 Uhr für die Wehren aus Woltringhausen, Uchte, Hoysinghausen, Darlaten, Lohhof und die Drehleiter aus Liebenau von der Leitstelle in Stadthagen ausgelöst wurde, stand der halbe Dachstuhl des rund 300 Quadratmeter großen Gebäudes bereits im Vollbrand.
Durch die Flammen, die bis an das benachbarte Wohnhaus schlugen, bestand die Gefahr des Übergreifens. Durch einen ersten massiven Einsatz konnte das Wohnhaus gerettet werden, es platzten lediglich Fensterscheiben.
Die ersten Löscharbeiten wurden mit Hilfe der wasserführenden Fahrzeuge und aus drei Wasserfässern aufgenommen. Parallel dazu erfolgte der Aufbau eine Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten und zwei Bohrbrunnen, dafür wurden über 1000 Meter Transportleitungen verlegt. Zusätzlich wurde die Wehr aus Steyerberg alarmiert, um über ausreichend Wasser an der im Außenbereich gelegenen Einsatzstelle verfügen zu können.
Zeitweilig konnte Wasser aus einem B- und fünf C-Rohren gleichzeitig auf die Brandstelle gespritzt werden. Da aufgrund der Einsturzgefahr nur von außen und über die Drehleiter gelöscht werden konnte, zogen sich die Arbeiten in die Länge. Die Dachplatten mussten in weiten Teilen abgetragen werden, um an die Brandnester in den zwischen der Decke und dem Dach befindlichen Strohvorräten herankommen zu können.
Nach fast vier Stunde war der Brand gelöscht, die ersten Einsatzkräfte konnten abrücken. Die weiteren Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch über Stunden bis in den frühen Samstagmorgen hin. Vor Ort waren weit über 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der SEG aus Lavelsloh, der Polizei und der Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Zur Schadenhöhe und Ursache dauern die Ermittlungen der Polizei noch an.
Text: Martin Möhring Kreisfeuerwehrpressesprecher Süd