Dort hatte ein Nachbar und ein vorbeifahrender Passant Feuer auf dem Dachboden bemerkt und den Notruf gewählt.
Als die ersten Feuerwehrkräfte nach wenigen Minuten eintrafen, schlugen die Flammen aus einer Seitentür im Dachbodenbereich des Stallgebäudes. Personen befanden sich nicht im Gebäude, und bis auf ein paar Enten und Hühner, die gerettet wurden, waren keine weiteren Tiere dort untergebracht.
Die 90 angerückten Einsatzkräfte gingen umgehend unter schweren Atemschutz gegen das Feuer vor, das erste Löschwasser konnten sie den Einsatzfahrzeugen entnehmen. Der Einsatz von vier Trupps mit drei C-Rohren zeigte schnellen Erfolg, nach kurzer Zeit war das Feuer unter dem Dach unter Kontrolle, es folgten noch die Suche und das Ablöschen weiterer Glutnester, unter anderem in der Zwischendecke, ehe das Feuer nach einer Stunde gelöscht war. Dabei leistete auch eine Wärmebildkamera wertvolle Dienste.
Durch das schnelle Entdecken des Feuers, die nur wenigen auf dem Dachboden befindlichen Strohreste, und das schnelle Eingreifen der Feuerwehren, konnte einen Vollbrand und ein Übergreifen auf die angebauten benachbarten Gebäudeteile verhindert werden.
Zur Höhe des entstandenen Schadens und der genauen Ursache des Feuers hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Text und Fotos: Martin Möhring, KPW - Nienburg - Süd