Bohnhorst:
Alarmierung um 13:13 Uhr Flächenbrand in Bohnhorst im Bereich Bohnhorsterhöfen. Betroffen waren rund 8 ha Getreide und ein Laubwald. Der Brand wurde vermutlich bei Drescharbeiten ausgelöst. Alarmiert wurden die Wehren aus Bohnhorst, Sapelloh, Warmsen, Brüninghorstedt, Diepenau, Essern, Lohhof und Uchte, mit zusammen über 100 Einsatzkräften. Wertvolle Hilfe leisteten 3 Landwirte mit ihren Scheibeneggen und die von Schleppern gezogenen Wasserfässer der eingesetzten Wehren. Problematisch waren die Wasserversorgung in dem außerhalb gelegenen Bereich und die große Hitze, sowie der starke bis böige Wind, der das Feuer in den Getreidefeldern kräftig vorantrieb. Als das Feuer nach rund 45 Minuten unter Kontrolle war, erfolgte die zweite Alarmierung für die Feuerwehren.
Harrienstedt:
Alarmierung um 14:05. Ein großes brennendes Getreidefeld an der B 61 bei Harrienstedt. Auch hier war ein Mähdrescher mit Erntearbeiten vermutlich der Auslöser. Betroffen waren rund 25 ha Gersten- und Roggenfelder, die drei Landwirten gehören. Der Bestand ist komplett nieder gebrannt. Bis an den Ortsrand von Harrienstedt lief das Feuer rasend schnell. Aufgrund der noch im Einsatz in Bohnhorst gebundenen Kräfte, die auch noch ihre Wassertanks wieder auffüllen mussten, gab es einen Vollalarm für alle Feuerwehren der Samtgemeinde Uchte. Von den 20 Wehren verblieb letztendlich nur Bohnhorst an der ersten Einsatzstelle. Weitere Unterstützung forderte die Leitstelle mit Ovenstädt aus der Stadt Petershagen und den Feuerwehren Stolzenau und Nendorf-Frestorf an. Insgesamt kamen 186 Männer und Frauen zum Einsatz. Der Rettungsdienst aus Landesbergen und Lavelsloh hatte auch zwei Feuerwehrmänner zu versorgen, die sich aufgrund der Hitze und der enormen körperlichen Belastungen verletzten. Auch hier halfen wieder sechs Landwirte mit Scheibeneggen und Wasserfässern, um das Feuer einzudämmen. Zeitweise musste auch die B 215 voll gesperrt werden. Nach einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, es folgten noch umfangreiche Nachlöscharbeiten. Aus der Luft beobachtete ein Polizeihubschrauber das Geschehen.
Hoysinghausen:
Alarmierung um 17:14, Ein brennendes Fahrzeug an der Kreisstraße 25 zwischen Hoysinghausen und Woltringhausen. Aber auch hier wieder ein Großeinsatz in Hoysinghausen im Bereich Hollogeberg. Eine Quaderballenpresse und der Schlepper waren bei Erntearbeiten in Brand geraten. Funkenflug der brennenden Strohballen setzen einen Stoppelacker auf der anderen Straßenseite in Brand, so dass sich das Feuer auf einer Fläche von rund vier ha ausbreiten konnte, und auf ein Waldstück zulief. Der massive Einsatz der Feuerwehren aus Hoysinghausen, Woltringhausen, Uchte, Darlaten, Höfen, Lohhof, Huddestorf und Nendorf-Frestorf mit über 100 Kräften konnte eine weitere Ausbreitung verhinderten, so dass das Feuer noch vor dem Wald gestoppt werden konnte. Wieder eilten vier Landwirte mit Scheibeneggen und drei mit Wasserfässern den Feuerwehrkräften zu Hilfe, so dass gemeinsam nach einer Stunde das Feuer gelöscht war.
Text: Martin Möhring, Pressewart SG Uchte u. KPW Süd
Beim Flächenbrand in Bohnhorst lief das Feuer in ein Wladstück.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Kräfte aus den Gemeinden Warmsen, Uchte und Diepenau im Einsatz gegen die Falmmen.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Zahlreiche Hektar Getreide viel den Brand zum Opfer.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Auch in Harrienstedt erwartete die Einsatzkräfte eine sehr große Einsatzstelle.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
An zahlreichen Einsatzstellen wurden die Glutnester bekämpft.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Wie auch schon in Bohnhorst und Harrienstedt unterstützten zahlreiche Landwirte mit Grubbern und Wasserfässern die Feuerwehren.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
In Hoysinghausen löschen Einsatzkräfte die letzten Glutnester an der Presse.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd
Wie auch schon beim Flächenbrand in Harrienstedt unterstützen die Kameraden der FF Nendorf-Frestorf in Hoysinghausen.© Martin Möhring, Kreisfeuerwehrpressesprecher-Süd